Qualitätsentwicklung und -sicherung


Unsere Qualitätsgrundsätze

  • Wir sehen uns als Bildungspartner mit gesellschaftlicher Verantwortung.
  • Die Referent/inn/en verfügen über langjährige Erfahrungen und sind in den von ihnen angebotenen Modulen und zeichnen sich durch hohe fachliche Kompetenz und Professionalität aus.
  • Alle Referent/inn/en arbeiten eng mit den hauptverantwortlichen Referent/inn/en zusammen und stimmen ihre Seminare mit diesen inhaltlich und strukturell ab.
  • Die pädagogische Praxis der Teilnehmer/innen ist genereller Bezugspunkt aller Module und wird dort auf unterschiedliche Art reflektiert, analysiert und weiterentwickelt.
  • Anregende und abwechslungsreiche Übungen und der Einsatz unterstützender Materialien sorgen für einen lebendigen und freudvollen Austausch in der Gruppe.
  • Jedes Modul wird über einen Feedbackbogen evaluiert. Die Ergebnisse dieser „internen Evaluation" werden fortlaufend in die Planung und Entwicklung der Weiterbildung einbezogen.

Rahmenbedingungen

Seminarort

Angemessene Räumlichkeiten können vom Träger selbst gestellt werden oder in Abstimmung mit Blickpunkt-Kind organisiert werden.

Termine

Die Termine für die Module werden mit den Trägern im Vorfeld der Weiterbildung gemeinsam geplant und festgelegt.

Teilnehmerzahl

Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Teilnehmer/innen begrenzt.

Referent/inn/en

Die Gruppe der Referent/inn/en besteht aus zwei für die Weiterbildung insgesamt verantwortlichen Personen und mehreren spezialisierten Referent/inn/en. Alle Referent/inn/en werden vor Beginn der Weiterbildung bekannt gemacht.

Gesamtaufwand

Der Arbeitsaufwand (Workload) beträgt 300 Stunden (Lern- und Arbeitsaufwand) und ist aufgeteilt in:

  • 208 Stunden Präsenzzeit (26 x 8 SE)
  • 92 Stunden Selbststudium

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über den Träger.

Kontakt

Für Fragen stehen wir Ihnen unter dem folgenden Kontakt gerne persönlich zur Verfügung.

Ansprechpartner:
Herr Dipl. Päd. Björn Sturm
Telefon: 030 – 75 45 93 84
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zertifizierung

Der Lehrgang schließt mit einem Kolloquium ab. Zum Kolloquium werden Teilnehmer/innen zugelassen, die mindestens 85% der Kursdauer absolviert und eine Facharbeit erstellt haben, deren Inhalt eine aktive Auseinandersetzung mit einem Thema aus der Praxis darstellt. Ebenfalls vorausgesetzt wird die Präsentation einer strukturierten Beobachtung im Kursverlauf. Bei einem Gruppenkolloquium muss die Einzelleistung erkennbar sein.
Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an der Weiterbildung eine Urkunde (Zertifikat) durch Blickpunkt-Kind.

Kosten

Die Kosten für die Weiterbildung varieren nach Anzahl der Teilnehmer/innen und Art der Durchführung (Trägerintern oder Trägerübergreifend).Genauere Informationen hierzu teilen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch mit.

Förderung

Eine finanzielle Förderung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. In einem persönlichen Gespräch geben wir Ihnen hierzu gerne weiter Auskunft.

Lernziele

Die Lernziele sind das Herzstück eines Weiterbildungskonzepts und spiegeln die detailierten Inhalte der Module wider. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir diese Informationen nicht ins Internet stellen.

In einem persönlichen Gespräch geben wir hierzu gerne weiter Auskunft.

Didaktisches Konzept

Das didaktische Konzept der Weiterbildung ist output- bzw. ergebnisorientiert. Im Vordergrund steht immer die Frage: Wie kann es gelingen, dass sich die Teilnehmer/innen die spezifischen Kompetenzen aneignen bzw. diese vertiefen können?

Im Rahmen der Weiterbildung müssen Wissensvermittlung und Handlungsorientierung in einer ausgewogenen Relation stehen. In diesem Sinne sollen die individuellen Lernbedürfnisse und Praxisbedingungen der Teilnehmer/innen hohe Berücksichtigung finden. Ein reiner Wissenserwerb nützt wenig. Das Gelernte sollte auch in der Berufspraxis umgesetzt werden können. Daher werden seitens der Referent/inn/en didaktisch-methodische Mittel einer teilnehmerzentrierten Seminargestaltung verwendet.

Die Erfahrungen der Teilnehmer/innen sollen aufgegriffen, deren Probleme oder Fragen thematisiert, Handlungs- und Lösungsalternativen erarbeitet sowie Möglichkeiten zur Umsetzung aufgezeigt werden.
Über die Veranschaulichung und Visualisierung des Lernstoffs, praxisnahe Übungen zur Anwendung des „neuen" Wissensbestandes in Situationen als auch eine bewusste Kultur des fortwährenden, offenen Austausches zwischen Teilnehmer/innen und Referent/inn/en wird der Wissenstransfer in die Praxis unterstützt.

Ziel dieser Weiterbildung ist das Vermitteln von Fach-, Prozess- und Organisationskompetenz und die Befähigung der Teilnehmer/innen selbstständig fachspezifische Kenntnisse anzuwenden. Problemstellungen aus der eigenen beruflichen Praxis sollen auf der Grundlage aktueller fach-pädagogischer Erkenntnisse bearbeitet und fachlich begründet gelöst werden (reflective practitioner).

Die konkrete Praxis dient dabei als zentraler Bezugspunkt für die Teilnehmer/innen und als unmittelbarer Erfahrungs- und Gestaltungsraum. Die dabei gewonnenen Lernfeldbezüge werden systematisch aufgegriffen und mit theoretischen Erkenntnissen aus der modernen Kindheitspädagogik verknüpft. Eine intensive fachliche Begleitung der Teilnehmer/innen während der Praxisphasen wird über Theorie-Praxis-Anteile in den Modulen und über die fachliche Betreuung von schriftlichen Berichten (schriftliche Leistungen der TN) sichergestellt.

Insgesamt bedeutet das für die Auswahl der Lehrmethoden eine Abwendung von fächerbezogenen Lehrmethoden zu Gunsten übergreifender, themen- und projektbezogener sowie selbst organisierter Methoden des Lehrens und Lernens . Die Teilnehmer/innen sollen sich selbst als aktiv Handelnde in einem auf Gemeinschaft ausgerichteten Bildungsprozesses erleben und persönliche Verantwortung für sich und andere übernehmen.

Inhalte

Die Weiterbildung ist in fünf Themenbereiche aufgeteilt. Ein Themenbereich kann aus einem oder mehreren Modulen bestehen. Je Modul sind zwei Seminartage vorgesehen (2x2 Seminar-einheiten). In der Regel beginnt ein Seminartag um 9.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr. Eine Seminareinheit (SE) dauert 45 Minuten.

Themenfelder

  • Gesamtgesellschaftliche Einordnung und Auftrag
  • Frühkindliche Entwicklung und neurobiologische Grundlagen
  • Pädagogisch-methodische Begleitung von Bildungsprozessen in der Kita
  • Vielseitige Aneignung von Weltverständnis fördern und unterstützen
  • Familienorientierung und kollegiale Zusammenarbeit
  • Abschlusskolloquium

Aufbau der Weiterbildung

Eröffnungsveranstaltung

Eröffnung

  • Gegenseitiges Kennenlernen von Referent/inn/en und Teilnehmer/innen
  • Austausch über Erwartungen und gemeinsame Ziele
  • Bekanntmachen mit dem Weiterbildungsprogramm

Themenfeld: Gesamtgesellschaftlicher Einordung und Auftag

Modul 1

  • Gesellschaftlicher Auftrag des Systems der Kindertagesbetreuung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Tagesbetreuung von Kindern
  • Das Bildungsverständnis in Krippe und Kita auf Basis des BBP

Themenfeld: Frükindliche Entwicklung und neurobiologische Grundlagen

Modul 2

  • Wie Kinder lernen! (neurobiologische Grundlagen)
  • Frühkindliche Entwicklung - Die ersten Jahre

Themenfeld: Pädagogisch-methodische Begleitung von Bildungsprozessen in der Kita

Modul 3

  • Den Alltag erlebnisreich und interessant gestalten
  • Die gesunde Entwicklung fördern (Ernährung, Pflege und Intimität)

Modul 4

  • Spielend lernen - Vielseitige Spiele anregen
  • Projekte mit (Klein-)Kindern planen und gestalten

Modul 5

  • Raum- und Materialgestaltung im Krippenbereich
  • Förderung von ästhetisch-kreativer Bildung

Modul 6

  • Beobachtung und Dokumentation von Bildung- und Entwicklungsverläufen über
  • Bildungs- und Lerngeschichten und weitere Verfahren

Themenfeld: Vielseitige Aneignung von Weltverständnis fördern und unterstützen

Modul 7

  • Förderung der sprachlichen und kommunikativen Kompetenz von Kindern
  • Mit Kindern singen und musizieren

Modul 8

  • Körper und Bewegung

Modul 9

  • Natur- und ökologiebewusste Bildung mit Kindern
  • naturpädagogische Projekte

Modul 10

  • Naturwissenschaftliche Grunderfahrungen in der Krippe

Themenfeld:Familienorientierung und kollegiale Zusammenarbeit

Modul 11

  • Familienorientierung und Elternbeteiligung
  • Erziehungsverhalten und Erziehungsstile
  • Familien in schwierigen Lebenslagen (Armut, Ausgrenzung, ...)
  • Eingewöhnung, Bindung (Feinfühligkeit) und Bildung

Modul 12

  • Querschnittsthemen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern:
    - Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen
    - Interkulturelle Orientierung
    - Mädchen und Jungen
  • Prävention und Intervention – Professionelle Partner im System der Kinder- und Jugendhilfe / Kinderschutz (§ 8a SGB VIII)

Abschluss - Kolloqium

Modul 13

  • Abschlussveranstaltung mit Präsentation der Abschlussarbeiten
  • Auswertung der Weiterbildung
  • Zertifikatsübergabe