Blickpunkt: Kita-Leitung

 

Ideen- und Beschwerdemanagement für Kita-LeiterInnen

Zum Umgang mit Ideen und Beschwerden, Anregungen und Kritik in der Kita

Ideen und Beschwerden von Kindern, Eltern sowie von Mitarbeiter*innen sind wertvolle Anregungen, die als wichtiger Beitrag für die Weiterentwicklung erkannt und als tatsächlich willkommene Informationen angenommen werden sollten. In ihrer Bearbeitung erlauben sie den Beteiligten, das eigene Verhalten zu reflektieren und sich in einem geschützten Rahmen über eigene Vorstellungen, Ideen und Standpunkte auszutauschen. In der Arbeit als Team hat die professionelle Auseinandersetzung mit Ideen und Beschwerden eine hohe Bedeutung für eine gelungene Zusammenarbeit, das fachliche Handeln und die Wahrnehmung von außen.

Ein geregelter Prozess für die Bearbeitung von Ideen und Beschwerden erleichtert die Kommunikation und Verständigung, führt zu mehr Transparenz und Klarheit in der Begründung von Entscheidungen und bietet eine geeignete Struktur, um Kritik, Unzufriedenheit aber auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Qualitäts-entwicklung zu nutzen.

Durch eine offene und einladende Haltung gegenüber Ideen und Beschwerden zeigen die Mitarbeiter*innen ihre Lern- und Veränderungsbereitschaft, helfen die Beteiligungsrechte von Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen umzusetzen, signalisieren ihre Bereitschaft gemeinsam nach Lösungen zu suchen und bringen sich aktiv in die Qualitäts- und Organisationsentwicklung ein.

In Ihrer Rolle als Kita-Leitung sind Sie in Abstimmung mit dem Träger in der Zusammenarbeit mit Eltern und Mitarbeiter*innen besonders gefordert, die Sorgen und Wünsche aller Beteiligten wahrzunehmen und eine positive Beschwerdekultur in ihrer Kita anzuregen und zu etablieren.

Ziele:

Die Teilnehmer*innen setzen sich mit dem eigenen beruflichen Handeln im Umgang mit Beschwerden, Kritik und Anregungen in der Zusammenarbeit mit Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen auseinander.

Die folgenden Fragen werden hierbei insbesondere bearbeitet:

  • Was lösen Beschwerden und Kritik bei uns aus?
  • Wie gehen wir als Leitungen mit Beschwerden um?
  • Welche Bedeutung und Nutzen können Beschwerden für unsere Arbeit mit Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen haben?
  • Wie implementieren wir ein Beschwerdemanagement als wichtigen Baustein unserer Zusammenarbeit mit Eltern und Mitarbeiter*innen?
  • Wie beteiligen wir Eltern und Mitarbeiter*innen bei der Etablierung eines Beschwerdemanagements
  • Welche Methoden eigenen sich in der pädagogischen Arbeit mit Kindern?

Methoden:

Theorie Input, Einbeziehung der Beschwerdeverfahren des Trägers, Reflexion des beruflichen Handelns, Austausch, Diskussion, praktische Übungen im Plenum und in der Kleingruppe

Dauer:               2 Tage 

Teilnehmer:      bis 16 Teilnehmer*innen

Termin:             nach Anfrage

Ort:                   nach Vereinbarung

Preis:                 auf Anfrage

Referentin:        Dipl. Sozialpäd. Cordula Sanner

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Cordula Sanner ist Dipl. Sozialpädagogin, Erwachsenenpädagogin und systemische Familien-therapeutin. Sie berät und unterstützt Institutionen, Teams und Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Qualitätsentwicklung. Zu ihren Arbeitsschwer-punkten gehören neben der Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms (insbes. Zusammenarbeit mit Eltern und Team/ Beobachtungsinstrumente/ Partizipation in der Kita) die Teamentwicklung, Kommunikationskompetenzförderung und der Umgang mit Beschwerden- und Konflikten.
In ihrer Arbeit bezieht sie sich auf Grundlagen systemischen Denkens und Handelns. Frau Sanner ist seit über 15 Jahren als Referentin aktiv und begleitet zahlreiche Kitas in der internen und externen Evaluation nach BBP.

Professionelle Moderation für Führungskräfte in der Kita

Training ‚Moderations- und Präsentationsmethoden’

Die Moderation von Teamsitzungen, Dienstbesprechungen und Arbeitsgruppen ist eine der wesentlichen Aufgaben von Kita-Leiter*innen. In der Moderation geht es darum, alle Mitarbeiter*innen in die Diskussion und den Austausch über die organisatorische wie pädagogische Arbeit einzubeziehen und einen hohen Grad der Beteiligung zu erreichen. Gemeinsam sollen Ziele definiert, Ideen offen ausgesprochen und Lösungen erarbeitet werden, die sich an der Kita-Konzeption orientieren und ein gemeinsames Wirken und Handeln ermöglichen. Konstruktive Kritik wird als Chance aufgegriffen und für die Qualitätsentwicklung genutzt.

Der gezielte Einsatz von Moderationsmethoden unterstützt Prozesse der Team- und Qualitätsentwicklung.  Sie helfen Ressourcen im Team zu identifizieren und sie für die Arbeit mit den Kindern, Eltern und das Team der Kita zu nutzen. Sie bereiten Freude durch Vielfalt, helfen Wertschätzung auszudrücken, Pauschales in Konkretes zu transformieren und verhelfen zur Transparenz bei wichtigen Entscheidungen.     

Ein intensives Training in Moderation, das praxisorientiert ist und viel Gelegenheit zum Üben bietet, stärkt Sie als Kita-Leitung Kräfte im Team zu mobilisieren und die Partizipation ihrer Mitarbeiter*innen zu erhöhen.

Ziele:

Als Teilnehmer*in erfahren und üben Sie Besprechungen und andere Gespräche sicher, effektiv und ergebnisorientiert zu führen und reflektieren Ihre unterschiedlichen Rollen dabei. Sie lernen für verschiedene Zielstellungen unterschiedliche Bearbeitungsformen kennen. Sie entwickeln Ideen, welche Ressourcen sie zukünftig verstärkt einsetzen und wecken wollen.

Inhalte:

  • Anlässe – Ziele – Arten von Besprechungen, Zielklärung als Voraussetzung
  • Phasen einer Moderation
  • Gestaltung von Anfangs- und Schlusssituationen
  • Die Kunst der Fragestellung und der Argumentation
  • Visualisierung von Arbeitsprozessen und Ergebnissen
  • Prozessmoderation und der ‚rote Faden’
  • Protokollführung und Ergebnissicherung
  • Umgang mit schwierigen Situationen
  • Moderationsplan erstellen

Methoden:

Übungen, Theorie-Input, Diskussion, Gruppenarbeit, Experimentieren mit Auswertung und Feedback, Selbstreflexion, Praxistransfer, Lernbrief

Die Besonderheit dieses Trainings ist das aktive und praktische Ausprobieren der verschiedenen Methoden, um den Praxistransfer zu erleichtern und die Teilnehmer*innen damit sicherer werden zu lassen.

Dauer:                3 Tage (jeweils 9.00Uhr bis 16.00Uhr)

Teilnehmer:       bis 16 Teilnehmer*innen

Termin:              nach Vereinbarung

Ort:                     nach Vereinbarung

Preis:                  auf Anfrage

Referentin:         Dipl. Psych. Antje Rogusch

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Antje Rogusch ist Diplom-Psychologin, Supervisorin und Coach und hat ihre Arbeitsschwerpunkte in Seminarangeboten und Trainings zu den Themenbereichen: Führung, Kommunikation, Kooperation, Moderation, Teamentwicklung sowie Führungskräfteentwicklung.
Als Supervisorin arbeitet sie seit vielen Jahren mit verschiedenen Kita-Teams in Berlin zusammen und leitet verschiedene Gruppen zum Leiterinnen-Coaching. Als externe Evaluatorin und als qualifizierte Multiplikatorin zum Berliner Bildungsprogramm hat sie zahlreiche Kitas in der Qualitätsentwicklung begleitet.

Ressourcenorientierte Personalentwicklung

Die Kita-Leitung hat die Aufgabe Mitarbeiter*innen so zu führen, dass sie zu einem lebendigen und leistungsfähigen Team zusammenwachsen.

Der Schlüssel zu zufriedenen, motivierten, leistungsfähigen und gesunden Mitarbeiter*innen  liegt in der konsequenten Orientierung an deren Ressourcen und im positiven Umgang miteinander. Dazu gehören nicht nur Fähigkeiten und Wissen, die häufig im Rahmen der Personalentwicklung erfasst und gefördert werden, sondern darüber hinaus auch die Kompetenzen, Motive, Werte, Einstellungen und das soziale Umfeld der Mitarbeiter*innen.

Ziele:

Dieses Seminar ermöglicht Ihnen einen Einblick, wie es durch ein bewusstes Führungsverhalten und eine ressourcenorientierte Motivation und Förderung von Mitarbeiter*innen  gelingen kann, deren Bereitschaft zu wecken, Verantwortung für gemeinsame Einrichtungsziele zu übernehmen sowie neue Ideen mit einzubringen.

Inhalte:

  • Reflektion der eigenen Haltung
  • Entwicklung eines individuellen Führungsstils
  • Kennenlernen verschiedener Führungsstile
  • Mitarbeitergespräche planen
  • Mitarbeitergespräche sicher führen
  • Ressourcen der Mitarbeiter erkennen und nutzbar machen
  • Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern
  • Kollegialer Austausch

Methoden:

Übungen, Theorie-Input, Gruppendiskussionen, Selbstreflektion, Praxistransfer, Praxisbrief

Grundlagen der Mitarbeiterführung und der Zusammenarbeit sowie Methoden und Techniken der Gesprächsführung ergänzen dieses Seminar.

Dauer:            2 Tage (jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)

Teilnehmer:   max. 16 Teilnehmer*innen

Termin:          nach Anfrage

Ort:                 nach Vereinbarung

Preis:              auf Anfrage

Referentin:     Birgit Jäger

Birgit Jaeger

Birgit Jäger ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und zertifizierte Coachin. Sie war viele Jahre als Erzieherin und Kita-Leiterin tätig und arbeitet seit einigen Jahren als Referentin in Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Arbeit mit dem Berliner Bildungsprogramm, Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Mitarbeiter/innen, Gewaltfreie Kommunikation (GfK) und Zusammenarbeit mit Eltern.

Teamentwicklung für Kita-Leiter*innen

Studien konstatieren enorme Belastungen der Leitungen und Mitarbeiter*innen im kindheitspädagogischen Bereich und berichten von zu wenig bis gar keiner Anerkennung oder Unterstützung von der Politik und der Gesellschaft – trotz zunehmenden Leistungsdruck und steigenden Erwartungen.

Wenn die Anerkennung und Unterstützung nicht von außen kommt, muss von innen heraus eine Stärkung der Mitarbeiter*innen erfolgen. Im Bereich des Managements bedeutet das, dass die Leitung dafür verantwortlich ist, Berater*in, Coach*in und Mediator*in in einer Person zu sein, um ein Team zu leiten.

Denn wenn ein Team gut miteinander funktioniert und sich gegenseitig ergänzt, braucht es an dieser Stelle weniger Zeit und Arbeitseinsatz von der Leitung. Teamentwicklung ist dabei ein sich stetig vollziehender und verändernder Prozess, der unter sozialen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine produktive Teamarbeit ermöglicht und für eine angenehme Organisationskultur sorgt. Voraussetzung für diese positiven Effekte, sind ein gut geführtes Team und eine gut geplante Teamentwicklung. Und nur durch die Leitung kann ein Team sein bzw. ein Team werden.

Ziele:

In diesem Seminar lernen die Teilnehmer*innen wichtige Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Teamarbeit kennen. Durch eine hohe Praxisorientierung und die Auseinandersetzung mit Situationen aus Ihrem beruflichen Alltag stärken die Teilnehmer*innen ihre sozialen und methodischen Kompetenzen und entwickeln diese gezielt weiter.

Inhalte:

  • Was kennzeichnet ein erfolgreiches Team?
  • Phasen der Teamentwicklung
  • Rollenverhalten im Team
  • Ressourcen orientierte Teamführung
  • Teamkompetenzen stärken-Teamgeist fördern
  • Erwartungen und Wünsche zwischen der Leitung und dem Team selbst
  • Umgang mit Fehlern
  • Kollegialer Austausch

Methoden:

Übungen, Theorie-Input, Gruppendiskussionen, Selbstreflektion, Praxistransfer

Dauer:            2 Tage (jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)

Teilnehmer:   max. 16 Teilnehmer*innen

Termin:          nach Vereinbarung

Ort:                 nach Vereinbarung

Preis:              auf Anfrage

Referentin:     Birgit Jäger

Birgit Jaeger

Birgit Jäger ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und zertifizierte Coachin. Sie war viele Jahre als Erzieherin und Kita-Leiterin tätig und arbeitet seit einigen Jahren als Referentin in Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte.
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Arbeit mit dem Berliner Bildungsprogramm, Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Mitarbeiter/innen, Gewaltfreie Kommunikation (GfK) und Zusammenarbeit mit Eltern.

 

Visualisieren leicht gemacht!

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Visualisierung für Einsteiger*innen

Kennen Sie das? Es steht ein Elternabend oder eine Dienstberatung an, Sie haben sich Notizen gemacht, wissen was Ihnen wichtig ist, welche Hinweise und Botschaften Sie mit Kolleg*innen oder Eltern erörtern möchten, aber den Inhalten die richtige Form zu geben fällt Ihnen schwer. Das muss nicht so sein!

Um Ihre Inhalte visuell zu unterstützen und auf den Punkt zu bringen, brauchen Sie kein besonderes Talent. Jeder kann kreative und überzeugende Flipcharts gestalten. Dazu braucht es lediglich das richtige Material, einfache Visualisierungstechniken und wenige Striche. Und das können Sie in kurzer Zeit lernen.

Ob in Teamgesprächen, Elternabenden oder bei der Moderation von Veranstaltungen: Gute Visualisierung hilft, Abläufe zu strukturieren und Ergebnisse überzeugend festzuhalten. Durch ansprechend visualisierte Darstellungen auf Flipcharts, Metaplan & Co. werden Mitarbeiter*innen und Eltern zur Beteiligung eingeladen und zur Mitarbeit motiviert.

In diesem Workshop üben Sie im Austausch mit anderen Teilnehmer*innen, wie Sie unter Einsatz einfacher Visualisierungstechniken Ihr eigenes Repertoire erweitern und Sicherheit in der Anwendung der Materialien gewinnen.

Sie entwickeln schnell eigene Ideen, einen eigenen Stil, sowie eine eigene Hand- und Bildschrift und gehen mit ersten konkreten Ideen zur visuellen Umsetzung Ihrer eigenen Themen nach Hause.

Ziele:

  • Kennenlernen von Grundprinzipien und Materialien der Visualisierung
  • Aufmerksamkeit wecken für Inhalte durch Visualisierung
  • Übersichtliche Gestaltung von Flipcharts und Metaplanwänden
  • Eigener Einsatz von Schriften und Textcontainern
  • Figuren und Symbole gezielt einsetzen
  • Schattierungen und Farben nutzen
  • Komposition & Aufbau von Flipcharts gestalten

Methoden:

In diesem Workshop steckt pure Praxis. Gemeinsam lernen und üben wir Schritt für Schritt verschiedene Visualisierungstechniken und setzen sie sofort in praktische Beispiele um. Während des gesamten Workshops arbeiten Sie an ihrer eigenen Visualisierungsfläche und probieren alle Techniken in Ruhe aus. So entsteht ganz nebenbei ihr eigener kleiner visueller Wortschatz, den Sie sofort einsetzen können.

Dauer:           1 Tag (jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)

Teilnehmer:   max. 12 Teilnehmer*innen

Termin:         nach Vereinbarung

Ort:                nach Absprache

Preis:             auf Anfrage

Birgit Jaeger

Birgit Jäger ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und zertifizierte Coachin. Sie war viele Jahre als Erzieherin und Kita-Leiterin tätig und arbeitet seit einigen Jahren als Referentin in Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte.
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Arbeit mit dem Berliner Bildungsprogramm, Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern und Mitarbeiter/innen, Gewaltfreie Kommunikation (GfK) und Zusammenarbeit mit Eltern.

Kritik- und Konfliktmanagement für Führungskräfte

Das Führen von Kritikgesprächen und das Lösen von Konfliktsituationen gehört zur ‚Königsdisziplin’ der Kommunikation und Führung. Sie macht vielen Menschen Angst, insbesondere in sozialen Berufen, wo Harmonie häufig an erster Stelle steht. Oft werden die notwendigen Auseinandersetzungen gemieden, immer wieder verschoben, manchmal bis es zu spät ist und dann zur Eskalation kommt.

Ziel dieses Workshops ist es, Sie im Lösen von Konflikten und Führen von Kritikgesprächen stark zu machen. Sie werden die Dynamik von Konflikten besser verstehen, eigene und fremde Konfliktmuster erkennen und Ihr Handlungsrepertoire im Umgang mit Konflikten und Kritik erweitern.

Themen/Inhalte:

  • Zusammenhang von Kommunikationsfähigkeit, Kritik und Konflikt
  • Rolle der Angst
  • Kritikfähigkeit: Kritik geben und nehmen
  • Umgang mit verbalen Angriffen, Killerphrasen und Missverständnissen
  • Umgang mit Konflikten im Team
  • Von der Problemorientierung zur Lösungsorientierung

Methoden: 
Übungen, Gruppenarbeit, Diskussion und Selbstreflexion

Referentin: Dipl. - Psych. Antje Rogusch

Termin: 10.-12.10.2022 

Dauer: 3 Tage (jeweils 9.00-16.00 Uhr)

Teilnehmer*innen: max.16 Teilnehmer*innen

Ort: Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstraße 30, 10117 Berlin

Kursnummer: 200-22

Preis: 285,-€

Anmeldung: [Anmeldebogen]

Feedback-Kultur im Team entwickeln...

auf dem Weg zu einer fehlerfreundlichen und wertschätzenden Kommunikation im Team

Ein wichtiges Instrument einer wertschätzenden Teamkultur ist das Feedback der Mitarbeiter*innen füreinander: In dem sie mitteilen, was sie bei ihren Kolleg*innen an Interaktionen beobachten, wie sie diese im Verhältnis zu den Qualitätsmaßstäben des Teams sehen und welche Bitten und Vorstellungen sie für das künftige Vorgehen haben. Hilfreich ist ein Feedback, das ehrlich, klar und deutlich und zugleich fürsorglich ist. 'Sorge ich dafür, dass mein Gegenüber auch in der Lage ist, meine Botschaft aufzunehmen, mit der eigenen Wahrheit abzugleichen und auch die Bereitschaft zu wecken, über neue Vorgehensweisen nachzudenken?' ist die leitende Frage. Eine wertschätzende, an der Mitsprache und Mitgestaltung aller Teammitglieder orientierte Teamkultur braucht wohlwollendes, aufbauendes Feedback und eine eigene Kultur des Feierns und Bedauerns, um weiter gehen zu können.

Schwerpunkte:

  • Authentizität, Fürsorglichkeit und Klarheit als Leitungskraft
  • Beobachtung oder Wertung
  • Bedürfnisse als verbindende Ressource
  • Bitte oder Forderung
  • Klarheit und Wahlfreiheit zum Handeln
  • Feiern und Bedauern
  • Ressourcenbewußtheit/Stärkeorientierung
  • Teamentwicklung

Methoden: Input, Diskussion, Übungen und Rollenspiele in kleinen Gruppen, Meditationen – auf der Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation

Zielgruppe:    Kita-Leiter*innen

Dauer:            2 Tage (jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)

TN*innen:      12 bis 16 Personen

Termin:          Termin für 2023 noch offen

Ort:                 Saal II im Haus der Jugend in der Zillestraße 54, 10585 Berlin

Preis:              190,- € pro Teilnehmer*in

Referentin:     Barbara Leitner 

Kursnummer: 150-22

Anmeldung:   [Anmeldebogen]

 

Barbara Leitner Blickpunkt Kind

Barbara Leitner ist Dipl.-Journalistin (und als diese seit 2000 intensive Beobachterin der Kita-Landschaft), NLP-Master, CNVC zert. Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und seit 2008 Dozentin, Prozessbegleiterin und Coach für Kita-Teams
Autorin des Buches „GFK in der KiTa“ (Junfermann 2020)


Gewaltfreie Kommunikation in der Praxis

Übergriffiges Verhalten gewaltfrei beantworten und verhindern

Das Tabu ist gebrochen: Es ist benannt, dass es grenzverletzendes und gewaltvolles Handeln von pädagogischen Fachkräften gegenüber Kindern gibt. Der pädagogische Auftrag und das Recht der Kinder auf gewaltfrei Erziehung gebieten sofort zu handeln und sich mit einen eindeutigen Haltungen und Handlungen zu positionieren. Hier gilt es ein Stopp zu setzen und übergriffiges Verhalten sofort zu unterbinden. Zugleich besteht eine große Unsicherheit darin, wie anschließend das Gespräch weitergeführt werden kann, wie also Gewalt gegen Kinder gewaltfrei verhindert und der Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt unterbrochen werden. Es ist nicht akzeptabel, Vorfälle zu übersehen oder kleinzureden. Gleichzeitig ist es auch wenig unterstützend für eine würdige, freundliche Atmosphäre in der Einrichtung, die Fachkraft zu beschämen, anzuklagen und zu beschuldigen.
Notwendig ist ein dritter Weg, der der Verbindung, wie ihn die Gewaltfreie Kommunikation bietet: Auf der einen Seite sich klar und authentisch mitzuteilen: Was genau habe ich gesehen? Weshalb akzeptiere ich dieses Verhalten nicht? Für welche Werte und Bedürfnisse trete ich ein? Auf der anderen Seite bereit zu sein, der gewaltvoll handelnden Fachkraft auch zuzuhören. Bin ich in der Lage, mich in sie einzufühlen und zu verstehen, wie sie sich in diesem Moment fühlte und welche Bedürfnisse sie sich auf diese für mich unakzeptable Weise zu erfüllen suchte? Kann ich Mitgefühl mit ihr entwickeln?
Dabei geht es nicht um ein Wegreden. Verstehen heißt nicht einverstanden sein. Vielmehr geht es darum, auf einer tiefen menschlichen Ebene eine Verbindung und auch Einsicht und Umkehr zu ermöglichen. Genau das soll in diesem Übungsseminar an Fall-Vignetten und eigenen Beispielen erprobt und erfahren werden.

Ziel ist es, sowohl in der authentischen Mitteilung und als auch im verstehenden, empathischen Zuhören Sicherheit zu gewinnen und eindeutig und klar in der eigenen, an den Kinderrechten und der Menschenwürde orientieren Haltung zu bleiben und zugleich mit dem Gegenüber in der schwierigen Situation eine gemeinsame neue Perspektive zu entwickeln.

Der Workshop ergänzt die Arbeit mit der „Verhaltensampel“ zum Erziehungsverhalten, wie sie in viele Teams nutzen.

Referentin: Barbara Leitner (Prozessbegleiterin und Coach mit Schwerpunkt frühkindliche Bildung, Zertifizierte Trainerin für GFK nach M. Rosenberg, Autorin des Buches „GFK in der KiTa“ (Junfermann 2020))

Barbara Leitner Blickpunkt Kind

Dauer: 2 Tage (jeweils 9.00Uhr bis 16.00Uhr)

Teilnehmer*innen: 12 bis 16 Personen

Termin: Termin für 2023 noch offen

Ort: Saal II im Haus der Jugend in der Zillestraße 54, 10585 Berlin

Kurs-Nr.: 110-22

Preis: 190 € pro Teilnehmer*in

Anmelden: [Anmeldebogen]

Zuhören wie Momo

Die Welt des Gegenübers verstehen, ohne einverstanden sein zu müssen Momo, im Roman von Michael Ende, hörte auf eine Weise zu, dass die Ratlosen und Unentschlossenen genau wussten, was zu tun ist, die Schüchternen frei wurden und die Bedrückten zuversichtlich und froh. Was Momo dafür tat: Sie war mit aller Aufmerksamkeit und Anteilnahme beim Gegenüber. Dadurch können sich neue Welten eröffnen – für beide Seiten. Dennoch wird die Fähigkeit zuzuhören als Führungsqualität oft unterschätzt. Empathisch zuzuhören ermöglicht es, die inneren Beweggründe eines anderen Menschen, seine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse kennen zu lernen, „in seinen Schuhen zu laufen“ und das Gegenüber zu verstehen. Dabei heißt verstehen nicht, einverstanden sein.

Leiter*innen können im pädagogischen Alltag durch ihr empathisches Zuhören die intrinsische, innere Motivation der Kolleg*innen hören und auch zu wecken und diese Einsichten im Wechselspiel einer mit der authentischen Selbstmitteilung für die Qualitätsentwicklung im Team zu nutzen. Dabei braucht es vor allem die Bereitschaft und Fähigkeit, für sich selbst gut zu sorgen, um dem Gegenüber mit Offenheit begegnen zu können.

Schwerpunkte:

  • Gefühle und Bedürfnisse im KiTa-Alltag
  • Empathie und Nichtempathie (Kommunikationskiller) erfahren
  • Bedürfnisse hinter Beschuldigungen, Anklage, Forderungen und auch Schweigen hören
  • Ärger hören und die Anliegen der Kolleg*innen verstehen
  • innere Bereitschaft zum empathischen Zuhören und Achtsamkeit für das eigene, innere Erleben entwickeln
  • Selbstempathie im Prozess des Zuhörens
  • Ort und Zeit zum Zuhören im herausforderungsreichen KiTa-Alltag finden und einen sicheren Rahmen dafür schaffen
  • Feiern und Bedauern als Element der Team-Kultur

Methoden:
Erfahrungen mit empathischen und nicht-empathischen Zuhören und Reflexion dieser, Input und Diskussion, Übungen und Rollenspielen in kleinen Gruppen oder zu zweit, Arbeit mit Fallvignetten und an eigenen Beispielen

 

Dauer: 2 Tage (jeweils 9.00Uhr bis 16.00Uhr)

Teilnehmer*innen: 12 bis 16 Personen

Termin:  Termin für 2023 noch offen

Ort: Saal II im Haus der Jugend in der Zillestraße 54, 10585 Berlin

Preis: 190 € pro Teilnehmer*in

Kurs-Nr.: 170-22

Anmeldung: [Anmeldebogen]

Referentin: Barbara Leitner (Prozessbegleiterin und Coach mit Schwerpunkt frühkindliche Bildung, Zertifizierte Trainerin für GFK nach M. Rosenberg, Autorin des Buches „GFK in der KiTa“ (Junfermann 2020))

Barbara Leitner Blickpunkt Kind

Professionelle Gesprächsführung für Leitungskräfte

Theorie und praktische Anwendung der systemisch-lösungsorientierten Beratung

Beratung durchzieht als Querschnittsaufgabe einen Großteil der Aufgabenbereiche von Kita-Leitungen. Sie sind besonders dann gefordert, wenn problematische (Beratungs-) Gespräche anstehen oder Konflikte zu lösen sind. Die Beratungssituationen können dabei von Tür- und Angelgesprächen mit Eltern bis hin zu geplanten prozessorientierten Gesprächen wie der kollegialen Fallberatung mit Mitarbeiter*innen reichen.

In allen Beratungszusammenhängen sind Sie als Leitung gefordert, gemeinsam mit den Ratsuchenden (Eltern/ Mitarbeiter*innen) deren Ressourcen und Stärken zur eigenen Problemlösung zu erkennen und Maßnahmen der Selbsthilfe zu aktivieren.
Im Seminar erfahren Sie theoretisch und praktisch, wie mit Sie mit Hilfe systemischen Denkens lösungsorientierte Beratung in der Praxis umsetzen können. Sie tauschen sich über unterschiedliche Beratungsanlässe und Ziele von Beratung in Bezug auf Ihre Leitungstätigkeit aus und reflektieren Ihre Haltung und Ihr Beratungsverständnis dabei. Mit der Vermittlung von systemischem Denken und praxisorientierten Gesprächstechniken können Sie Ihre Kommunikationskompetenz erweitern und erhalten anwendbare Instrumente für Ihre Gesprächsführung für Ihre Zusammenarbeit mit Eltern und Mitarbeiter*innen.

Ziele:

Die Teilnehmer*innen verfügen über die Grundannahmen des systemischen Denkens und erhalten Anregungen für die praktische Umsetzung systemischer Gesprächsführung im Arbeitsfeld der Kita.
Sie setzen sich mit ihrer Haltung, ihrem Beratungsverständnis und den Anforderungen an Beziehungsgestaltung als Grundlage für ihre Beratungskompetenz auseinander.
Folgende Aspekte der professionellen Beratung stehen dabei im Vordergrund:

  • Unterschiedliche Beratungsanlässe und Zielen von Beratungsgesprächen in der Institution Kita (mit Eltern und Mitarbeiter*innen)
  • Anforderungen an Beratungskompetenz
  • Beratungsverständnis und Rolle der Leitung im Beratungsprozess
  • Bedeutung der Beziehungsgestaltung im Beratungsprozess
  • Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns
  • Techniken und Methoden der systemischen Gesprächsführung

Methoden:
Vermittlung, Input, Demonstrationen, Rollenspiele, Kleingruppenarbeit, Videosequenzen, Reflexion des pädagogischen Handelns und natürlich Üben und Ausprobieren


Dauer: 2 Tage (jeweils 9.00Uhr bis 16.00Uhr)

Teilnehmer*innen: 12 bis 16 Personen

Termin: Termin für 2023 noch offen

Ort: Saal II im Haus der Jugend in der Zillestraße 54, 10585 Berlin

Preis: 190 € pro Teilnehmer*in

Kurs-Nr.: 190-22

Anmeldung: [Anmeldebogen]

Referentin: Dipl. Sozialpäd. Cordula Sanner

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